THINGS TO COME
Science. Fiction. Film.
Deutsche Kinemathek
2016
Kuration:
Kristina Jaspers, Nils Warnecke, Gerlinde Waz
Ausstellungsarchitektur, Szenografie:
Franke | Steinert
Ausstellungsbilder:
Marian Stefanofski
Deutsche Kinemathek, 2016/2017
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Wie werden wir in Zukunft leben? Während man in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik versucht, mögliche Entwicklungen anhand von Statistiken und Prognosetechniken vorherzusagen, boomt im Bereich des Films das Science-Fiction-Genre: In Spielfilmen wird die nähere oder fernere Zukunft visualisiert und in Geschichten übersetzt. Das Publikum dieser Filme soll mit spektakulären Sets, bombastischen Sounddesigns und aufwändigen Special Effects beeindruckt werden.
Viele Science-Fiction-Filme handeln von Bedrohungen der menschlichen Existenz, von Kriegen und Ressourcenknappheit, aber auch von Totalitarismus und Überwachung. Das Thema Raumfahrt ist nicht zuletzt wegen der geplanten Expedition zum Mars heute ebenso aktuell wie 1969, dem Jahr der ersten Mondlandung; es hat unzählige Filmemacher zu futuristischen Visionen inspiriert. Dabei sagen Science-Fiction-Filme immer auch etwas über die Zeit aus, in der sie entstehen: Was fürchten wir, und was erhoffen wir uns? Und: Wo hat die Realität die in Filmen beschriebene Zukunft längst eingeholt?
Die Ausstellungsgestaltung illustriert die Inhalte durch drei Raumbilder: Raumschiff, Stadt (Utopie/Dystopie) und Labor.