Gute Deutsche und gute Juden
Jüdische Soldaten im 1. Weltkrieg
Jüdisches Museum Berlin
2004/2005
Kurator:
Aubrey Pommerance
Ausstellungsarchitektur und -grafik:
Franke | Steinert
Produktion:
Franke | Steinert
Ausstellungsbilder:
Franke | Steinert
Jüdisches Museum Berlin 2004/2004
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Zum 90. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs zeigte das Jüdische Museum Berlin eine kleine Vitrinenausstellung über die Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen jüdischer Soldaten.
Wie die meisten deutschen Männer, so waren auch die jüdischen Soldaten begeistert für ihr Vaterland in den Kampf gezogen: Endlich sahen sie die Chance gekommen, ihren Patriotismus zu beweisen.
Im Zentrum der Ausstellung, die auf reiche persönliche Nachlässe im Museumsarchiv zurückgreifen konnte, standen die vielen Facetten des Kriegsalltags: das Leben an der Front, Kameradschaft und antisemitische Vorurteile, die ständige Bürokratie, Begegnungen mit Ostjüd*innen, die Erfahrung von Verwundung und Tod. Fotos, Postkarten, Kriegstagebücher und persönlichen Gegenstände erzählten Geschichten vom Leben im Krieg.
1. Oktober 2004 bis 1. Juni 2005
Jüdisches Museum Berlin, Libeskind-Bau UG, Rafael Roth Learning Center