LITTLE AMERICA
Leben in der Militär-Community in Deutschland
AlliiertenMuseum
2018-2019
Kuration:
Olivia Fuhrich
Szenografie, Ausstellungsarchitektur und -grafik:
Franke | Steinert
Werbegrafik:
Franke | Steinert
Ausstellungsbilder:
Franke | Steinert
AlliiertenMuseum Berlin, ab 21.03.2018
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind Amerikaner in Deutschland stationiert. Sie haben hier ein von den Deutschen weitgehend unabhängiges Leben geführt. Wie sah dieses Leben aus? Was bedeutete es für die amerikanischen Soldaten und ihre Familien, in einer Parallelwelt zu wohnen und zu arbeiten? Was hat ihren Alltag geprägt?
Die Fotoausstellung LITTLE AMERICA gibt einen motivreichen Eindruck vom beruflichen wie auch privaten Alltagsleben der nach außen abgeschlossenen Militär-Community der Amerikaner. Die rund 200 Fotografien aus den 1940er bis 1980er Jahren sind Teil der umfangreichen Fotosammlung des Technikhistorikers Dr. John Provan, die das AlliiertenMuseum 2016 übernahm. Größtenteils im Auftrag des Militärs entstanden, zeigen die Fotos eine interne Perspektive auf das Leben in den US-Standorten.
Die schwarz-weiß-Fotografien sind innerhalb zwölf Kapitel als Cluster gehängt, die Räume dunkel gehalten.
Ein inszeniertes Fotolabor zeigt die Arbeitsweise der Fotografen.
Zur Ausstellung entstand eine Zeitung (in Zusammenarbeit mit Christine Kitta).