Der kalte Blick

Letzte Bilder jüdischer Familien aus dem Ghetto von Tarnów

Topographie des Terrors, Berlin
2020/2021

 

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Projektleitung:
Dr. Andrea Riedle

Ausstellungsgestaltung und -grafik, Kataloggestaltung, Werbemittel

Christine Kitta

Ausstellungsgestaltung, Ausführungsplanung:

Franke | Steinert

Ausstellungsbilder:
Thomas Bruns

 

Link zur Ausstellungswebsite

Eine Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und des Naturhistorischen Museums Wien.

Ende 1941 entwickelten zwei Wiener Wissenschaftlerinnen ein Projekt zur „Erforschung typischer Ostjuden“. Mit „kaltem Blick“ fotografierten sie im März 1942 in der deutsch besetzten polnischen Stadt Tarnów mehr als hundert jüdische Familien, insgesamt 565 Männer, Frauen und Kinder. Von diesen überlebten nur 26 den Holocaust und konnten später davon berichten. Erhalten geblieben sind die Bilder und Kurzbiografien der Ermordeten.

Die Ausstellung dokumentiert zum einen das ehrgeizige Vorgehen der beiden Wissenschaftlerinnen. Zum anderen erzählt sie vom Leben der Juden in Tarnów vor 1939 und von deren Ermordung unter deutscher Herrschaft – exemplarisch für die Verfolgung und Vernichtung hunderter jüdischer Gemeinden in dem von Deutschen beherrschten und terrorisierten Polen.

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